Was ist 9-ME-BC?
9-ME-BC (9-Methyl-β-Carbolin) ist ein β-Carbolin-Derivat, das hauptsächlich aufgrund seiner Wirkung auf dopaminerge Neuronen untersucht wird. In experimentellen Modellen wurde es mit der Förderung neuronaler Differenzierung, der Modulation von Dopamin und der Beeinflussung von Signalwegen im Zusammenhang mit der Neuroplastizität in Verbindung gebracht.
Es gehört zu den kleinen lipophilen Molekülen, die biologische Membranen durchdringen und unter Laborbedingungen mitochondriale Prozesse, einschließlich der Atmungskette und oxidativen Stress, beeinflussen können.
Im Rahmen der Forschung wird 9-ME-BC auf sein Potenzial in den Bereichen Kognition, Motivation, Aufmerksamkeit und Ermüdungsresistenz untersucht, jedoch stets in einem streng experimentellen Rahmen.
Untersuchte Effekte und interessante Fakten
-
Dopaminerge Modulation: Möglicher Einfluss auf die Dopaminverfügbarkeit mit Auswirkungen auf Motivation und psychomotorische Aktivität in Modellen.
-
Kognitive Funktionen: Parameter des Lernens, der Gedächtnisleistung und der Aufmerksamkeit werden in experimentellen Umgebungen untersucht.
-
Neuroplastizität: Die beobachteten Signale deuten auf eine Unterstützung der Neuritogenese und der synaptischen Adaption hin.
-
Mitochondriale Unterstützung: Hinweise auf verbesserte Bioenergetik und Resistenz gegen oxidativen Stress.
-
Müdigkeit und Stress: Die Wirkung auf die wahrgenommene Müdigkeit und die Stressbewältigung unter experimentellen Bedingungen wird überwacht.
Wirkung von 9-ME-BC
In Experimenten wurde 9-ME-BC mit der Modulation des dopaminergen Systems in Verbindung gebracht, einschließlich der Expression und Funktion von Transportern, Enzymen und Rezeptoren, die die Verfügbarkeit von Dopamin im synaptischen Spalt beeinflussen.
Ein weiterer untersuchter Mechanismus ist die Förderung der Neuritogenese und der synaptischen Plastizität, wahrscheinlich durch Beeinflussung von Transkriptionsfaktoren und mitochondrialer Bioenergetik. Daher könnte es in Modellsystemen zu einer effizienteren Informationsverarbeitung auf der Ebene neuronaler Netzwerke beitragen.
Einige Studien berichten von einem Einfluss auf das Oxidations-Reduktions-Gleichgewicht in Neuronen und einer potenziellen Reduktion reaktiver Sauerstoffspezies, was für die Untersuchung der Neuroprotektion unter Stressbedingungen relevant sein könnte.
Dosierung in Studien
Die angegebenen Werte basieren ausschließlich auf Forschungsstudien und sind nicht für die Anwendung in der Praxis außerhalb einer Laborumgebung bestimmt.
-
Dosis: 5–20 mg täglich (Modellprotokolle)
-
Form: oral (Kapseln)
-
Häufigkeit: 1x täglich je nach Studienziel
-
Dauer: 4–8 Wochen im Rahmen eines Versuchs Protokolle
9-ME-BC (9-Methyl-β-carbolin) ist eine heterozyklische Verbindung aus der Gruppe der β-Carboline, die in der Laborforschung hauptsächlich mit dem dopaminergen System, der Neuroplastizität und dem mitochondrialen Stoffwechsel von Neuronen in Verbindung gebracht wird.
| Parameter |
Wert |
| Form |
Kapseln |
| Inhalt |
15 mg 9-ME-BC in 1 Kapsel (60 Kapseln) |
| Konzentration (Test) |
Nicht spezifiziert |
| Verpackung |
Wiederverschließbarer Behälter mit 60 Kapseln |
| Aufbewahrung |
Trocken, bei Raumtemperatur und lichtgeschützt lagern. |
| Molekularformel |
C12H10N2 |
| Molekulargewicht |
≈ 182,22 g mol⁻¹ |
| IUPAC-Name |
9-Methyl-9H-pyrido[3,4-b]indol |
| CAS Nummer |
Nicht spezifiziert |
| Andere Namen |
9-Methyl-β-carbolin, 9-Me-BC, 9-MBC
|
In Laborstudien wurde 9-ME-BC mit der Forschung in folgenden Bereichen in Verbindung gebracht:
- Modulation des dopaminergen Systems und der Motivation,
- kognitive Funktionen, Lernen und Gedächtnis,
- Neuroprotektion und Neuroplastizität,
- mitochondriale Bioenergetik von Neuronen,
- Resistenz gegen Ermüdung und Stress.
Mögliche Nebenwirkungen
- Schlaflosigkeit oder Unruhe (insbesondere bei später Verabreichung in Modellen)
- Kopfschmerzen, Übelkeit, dyspeptische Beschwerden
- Seltene autonome Manifestationen (z. B. Blutdruckveränderungen) je nach Protokoll
Ressourcen
- Übersichtsarbeiten zu β-Carbolinen und dopaminerger Modulation (experimentelle Studien)
- Publikationen zur neuronalen mitochondrialen Bioenergetik und oxidativem Stress (Modellsysteme)
- Studien zur Neuroplastizität und Neuritogenese nach Intervention mit niedermolekularen Substanzen
- Experimentelle Arbeiten zur Verfolgung kognitiver Parameter und Motivation
- Methodische Protokolle für orale Dosierungsmodelle in Kapselform